Die würzigen, dunklen Waldhonige sind sehr begehrt. Deshalb ist der Wald bzw. die Waldtracht für uns Imker von großer ökonomischer Bedeutung. Unser Waldhonig entsteht durch das Zusammenspiel verschiedener Insekten im Ökosystem Wald.
Wir alle kennen die auffälligen Hügelbauten der Waldameisen. Sie ist eine, viele meinen die wichtigste, der 80 einheimische Ameisenarten.
Waldameisen leisten einen wertvollen Beitrag zur natürlichen Bekämpfung von Schädlingen!
Auf ihrem Speiseplan stehen zum großen Teil von anderen Waldinsekten, wobei ihnen auch die forstlich schädlichen Raupen und Blattwespenlarvenzum Opfer fallen.
Für den Imker ist die Waldameise durch die Pflege Honigtauerzeuger bedeutsam.
Lachniden oder Lecanien sind die Honigtauerzeuger, sie saugen den Saft aus frischen Trieben der Fichte und der Tanne.
Es werden Eichen, Kiefern und Lärchen von diesen Blattlausarten befallen.
Lachniden ("Honigtauerzeuger") entnehmen nur Teile des Pflanzensaftes, der für ihr Überleben notwendig ist. Den Rest scheiden sie als Tröpfchen aus.
Bienen reichern den eingetragenen Saft mit eigenen Fermenten an. Dadurch erst wird der Geschmack des Waldhonigs erzeugt.
Leider werden Ameisenhügel oft zerstört oder mit fremden Stoffen wie Plastik, Stecken und Dosen belastet. Mit diesen fremden Dingen kann die Waldameise nichts anfangen und wird in ihrer Aufgabe als „Waldpolizei“ gestört.
wisdenschenschaftl. Bezeichnung: Physokermes piceae
Bedeutung als Honigtauerzeuger: gering
wissenschaftl. Bezeichnung: Physokermes hemicryphus
Bedeutung als Honigtauerzeuger: gering
wissenschaftl. Bezeichnung: Cinara pilicornis
Bedeutung als Honigtauerzeuger: sehr hoch
Mehr Informationen zur Waldtracht finden Sie bei Stockwaage.de.